Low-Level-Lasertherapie (LLLT) als Behandlungsmöglichkeit für Herpes Zoster (Gürtelrose)
Okt. 14
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Die Low-Level-Lasertherapie (LLLT), auch bekannt als Kaltlasertherapie, hat sich als potenzielle Behandlungsmethode für Herpes zoster erwiesen, eine Virusinfektion, die einen schmerzhaften, blasenbildenden Ausschlag verursacht.
Es handelt sich um eine nicht-invasive Therapie, bei der Laser mit niedriger Energie eingesetzt werden, um die Zellaktivität anzuregen und die Heilung zu fördern. Sie kann in Verbindung mit anderen Behandlungen, z. B. mit antiviralen Medikamenten, eingesetzt werden.
Die Kaltlasertherapie kann erfolgreich eingesetzt werden, um die Entzündung zu verringern, die ein Schlüsselfaktor für das Schmerzempfinden bei Herpes zoster ist. Durch die Stimulierung der Zellaktivität kann die LLLT den Heilungsprozess des Ausschlags und der Bläschen beschleunigen.
Es handelt sich um eine nicht-invasive Behandlung, bei der weder Nadeln noch ein chirurgischer Eingriff erforderlich sind, und die daher für viele Patienten eine geeignete Option darstellt. Sie ist im Allgemeinen gut verträglich und hat, wenn überhaupt, nur wenige Nebenwirkungen.
Für die LLLT werden in der Regel Laser mit Wellenlängen zwischen 630 und 830 nm verwendet. Die Ausgangsleistung ist in der Regel gering und wird oft in Milliwatt (mW) gemessen.
Die Behandlungsprotokolle für die Low-Level-Lasertherapie bei Herpes zoster hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Schweregrad der Erkrankung, dem Ansprechen des Patienten auf die Behandlung und der Art des verwendeten Lasers.
Im Allgemeinen sind mehrere Sitzungen während der akuten Phase von Herpes zoster erforderlich. In der Regel werden die Sitzungen täglich oder jeden zweiten Tag angesetzt. Jede Sitzung kann zwischen einigen Minuten und mehreren Minuten dauern.
Der Laser wird in der Regel direkt auf die betroffene Stelle, einschließlich des Ausschlags und der Bläschen, angewendet. In einigen Fällen kann die LLLT auch auf umliegende Bereiche angewendet werden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
Die Nebenwirkungen sind in der Regel gering und vorübergehend. In seltenen Fällen kann die LLLT leichte Hautreizungen oder Rötungen an der Behandlungsstelle verursachen. Einige Patienten können während oder unmittelbar nach der Behandlung vorübergehend Schmerzen oder Unwohlsein verspüren. Ein Wärme- oder Hitzegefühl ist bei LLLT-Behandlungen üblich.
Es ist wichtig, dass die Augen nicht dem Laserlicht ausgesetzt werden. Sowohl der Patient als auch das medizinische Personal sollten eine Schutzbrille tragen.
Es ist auch wichtig, dass Sie sich an eine medizinische Fachkraft wenden, die Erfahrung mit LLLT hat, um das am besten geeignete Protokoll für Ihre speziellen Bedürfnisse zu bestimmen. Sie können Ihren Zustand beurteilen, geeignete Laserparameter empfehlen und Ihre Fortschritte während der Behandlung überwachen.